19990701
Danksagung : Der Kurator dieser Sammlung dankt der ehemaligen Kollegin Lisa F. für die Zur-Verfügung-Stellung dieses Exemplares.
Typ / Serie |
. . . . . . |
EXTRACTA |
Anmerkungen : Der Markenname und die Typenbezeichnung Westmark EXTRACTA sowie der Schriftzug GERMANY sind auf einer Korbseite eingeschlagen (kleines Bild).
Ursprünglich existierte noch eine Siebeinlage mit kleineren Löchern als das Originalsieb. Dieses Metallplättchen ging leider verloren. Über die Wirksmkeit dieses Zusatzausrüstung kann daher nichts ausgesagt werden
Die Presse kann zurecht als Multifunktionsgerät bezeichnet werden. Ausser dem Pressen von Knoblauch können mit diesem Gerät auch Flaschen mit Kapselverschluss geöffnet, Oliven entkernt, Fische geschuppt, Knoblauch gequetscht (oder Nüsse geknackt bzw. Flaschen mit Drehverschluss geöffnet) werden.
Auf der Produktseite wird die Presse als spülmaschinengeeignet bezeichnet und der Hersteller gewährt fünf Jahre Garantie. Die Presse wird in Deutschland hergestellt: Das ist durchaus erwähnenswert, denn nur ein ganz kleiner Prozentsatz von derartigen Geräten wird nicht in China gefertigt.
Das Gerät ist auch derzeitOktober 2018 noch im Produktportfolio des Herstellers, die Funktion “Kapselheber” fehlt jetzt allerdings.
Eine ganz ähnliche Presse ist 00000142 des selben Herstellers.
Allerdings ist, neben anderen kleiner Unterschieden, das Layout der Sieblöcher unterschiedlich.
Gebrauch & Reinigung
Gebrauch : Zur Bedienung der Presse ist kein übermäßig großer Druck nötig. Das ist vor allem den eher großen Löchern im Sieb geschuldet. Und deswegen können auch mehrere Knoblauchzehen in Folge gepresst werden ohne dass zwischendurch das Sieb gereinigt werden müsste. Aus dem gleichen Grund tritt, trotz des nur ungenau passenden Stempels, nur wenig Pressgut am Stempel vorbei nach oben.
Reinigung : Ein Problem tritt beim Reinigen der Presse unmittelbar nach der Verwendung auf. Weil der Siebboden dicker als der Duchschnitt ist bleibt in den Sieblöchern ein erheblicher Teil des Pressgutes zurück. Will man diese Reste verwerten bleibt nur die Verwendung eines spitzen Gegenstandes, wie z.B. eines Zahnstochers. Das ist natürlich langwierig. Schneller geht’s freilich unter fließendem, womöglich warmem Wasser unter Verwendung einer Abwaschbürste zum Reinigen der Löcher. Bei dieser Methode verzichtet man natürlich auf die Verwertung dieses Teils des Pressgutes.
Die Reinigung im Geschirrspüler ist problemlos.